Die Stiftung für Islamische Studien e.V. (SIS) veranstaltet in Kooperation mit dem Al-Mustafa-Institut am 18.3. ein Fachkolloquium zum Thema „Apokalypse now? Endzeitvorstellungen in den abrahamitischen Religionen“. Die drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und dem Islam, die an einen Gott glauben, verfügen über ausgereifte Vorstellungen von einer Endzeit bzw. dem Weltuntergang, die sich in vielerlei Hinsicht ähneln. So spielt die Erwartung des Messias am Ende der Zeit sowohl im Judentum als auch im Christentum und im Islam eine große Rolle.
Prof. Dr. Daniel Krochmalnik beschäftigt sich in einem neuen Werk mit der Erwartung des Messias am Ende der Zeit im Judentum. Da Prof. Krochmalnik an diesem Tag verhindert ist, hat Dr. Markus Fiedler von ihm die Erlaubnis erhalten, seinen Beitrag über „die Messias-Apokalypse im Judentum“ vorzutragen.
Anschließend beleuchtet Prof. Dr. Simone Paganini in seinem Vortrag „die Apokalyptik in der jüdisch-christlichen Tradition zwischen Hoffnung und Revolution“.
Prof. Dr. Birgit Zweigle wird sich danach mit den christlichen Endzeitvorstellungen anhand der Johannes-Apokalypse der Bibel auseinandersetzen.
Last but not least wird Prof. Dr. Mahdi Esfahani die Endzeitvorstellung des Islam mit seinen Gedanken über „Gottes Tage“ im Islam darstellen.
Eine Diskussionsrunde am Ende der Vorträge soll dazu beitragen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen.